Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2-neutral ist und dazu beiträgt, unser Klima zu schützen. Holz hat geniale Eigenschaften, weil es hervorragende Wärmedämmqualitäten besitzt, tragende Konstruktionen ermöglicht, hohe Festigkeit aufweist und wenig Energie für Herstellung, Transport und Verarbeitung benötigt. Ein nachhaltiger Baustoff, der in der Baubranche seit Jahren zunehmend stark nachgefragt wird und aufgrund seines Beitrages zum Klima- und Umweltschutz durch die IFB Hamburg gefördert wird – jedoch nur dann, wenn das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
Doch was bedeutet nachhaltige Forstwirt-schaft genau? Damit Verbraucher/-innen beim Kauf von Holz und Holzprodukten erkennen können, ob der Rohstoff aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt und umwelt- und sozialverträglich hergestellt wurde, gibt es Zertifizierungssysteme wie FSC und PEFC. Im Rahmen dieses Online-Seminars wird der Begriff der „Nachhaltigen Forstwirtschaft“ erläutert und es werden exemplarisch die Kriterien und Anforderung eines Zertifizierungsprozesses beleuchtet. Des Weiteren werden die Vorteile und der Nutzen einer Zertifizierung vorgestellt.
Herr Bick, Mitarbeiter des Thünen-Instituts für Holzforschung beleuchtet in seinem Vortrag die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz als wesentlichen Beitrag zum Klima-und Umweltschutz. Im zweiten Teil wird Herr Bick auf Vorteile und Unterschiede der beiden bekanntesten Zertifizierungssysteme eingehen. Anschließend erläutert Frau Merten, Mitarbeiterin der IFB Hamburg, in welchen Förderprogrammen Bauteile aus Holz in welchem Umfang bezuschusst werden und welche Anforderungen an die verwende-ten Hölzer bestehen.
Für diese Veranstaltung sind Unterrichtseinheiten (2 UE Wohngebäude, 2 UE Energieberatung im Mittelstand, 2 UE Nichtwohngebäude), für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energie¬effizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes anrechenbar.