Ein Großteil der denkmalgeschützten Gebäude ist energetisch unsaniert oder wurde nur geringfügig saniert. Häufig bleiben aus Bedenken um den Denkmalschutz die Gebäude in einem schlechten energetischen Zustand. Ein denkmalgeschütztes Haus zu sanieren, kann aber auch eine reizvolle Herausforderung sein. Nach einer Sanierung können Denkmalschutzimmobilien mit ihrem besonderen Charme wieder in neuem Glanz erstrahlen. Energieverbräuche und Co2-Emmissionen können stark reduziert werden.
Im Hamburger Denkmalschutzgesetz ist verankert, dass bei der Beurteilung denkmalschutzrechtlicher Belange der energetischen Sanierung besonders zu berücksichtigen sind. Eigentümer:Innen denkmalgeschützter Gebäude stehen für die Sanierung viele Fördermöglichkeiten zur Verfügung. In dieser Veranstaltung wollen wir auf die besonderen Herausforderungen bei der energetischen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude eingehen und Fördermöglichkeiten aufzeigen.
Diese online-Veranstaltung findet statt am Dienstag, den 08.10.2024 von 14:00 – 16:30 Uhr, in Kooperation von IFB Hamburg und dem EnergieBauZentrum. Einleitend werden die Fördermöglichkeiten für denkmalgeschützte Gebäude der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) präsentiert.
Aus der Umsetzungspraxis wird Herr Bartels von A|CB ENERGIEDESIGN anschließend über die energetische Sanierung eines denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes berichten und dabei auf ökologische-, energetische- und Nachhaltigkeitsaspekten eingehen.
Ebenfalls mit viel Praxisbezug wird Herr Fitzner von UdiDämmsysteme GmbH Innenwanddämmsysteme aus nachwachsenden Rohstoffen und aus nachhaltiger Forstwirtschaft vorstellen. Dabei werden außerdem die Themen Feuchtverhalten, Langlebigkeit und Rückbaubarkeit beleuchtet und es werden Ausführungshinweise gegeben.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an die Zielgruppe der privaten und gewerblichen Immobilienbesitzer:Innen, Planer:Innen und alle Interessierten.
Für diese Veranstaltung sind Unterrichtseinheiten beantragt, die für die Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes anrechenbar sind.
